Der Sanitätsdienst während des traditionellen Rosensonntagszuges in Boele liegt hinter unseren mehr als 70 Einsatzkräften.
Bereits um 9 Uhr morgens begann der Dienst für die ersten Einsatzkräfte. Die DRK Einsatzleitung nahm an der Fritz-Steinhoff-Gesamtschule den Dienstbetrieb auf. An 2 Fernmeldearbeitsplätzen koordinierten unsere Fernmelder den Einsatz der Erstversorgungsteams und Rettungsmittel auf dem Veranstaltungsgelände und stimmten Einsätze mit der Leitstelle der Feuerwehr Hagen ab.
Durch die Nutzung des Digitalfunks konnten alle Einsatzmittel mit ihrem Standort und ihrem Status live auf der Lagekarte dargestellt werden, sodass die Einsatzleitung jederzeit ein aktuelles Bild über die Lage hatte.
Drohne hilft bei Lageerkundung
Als der DRK Einsatzleiter von seiner Lageerkundung an der Zugstrecke zurück in die Einsatzleitung kam, war das Resume „Noch ganz schön leer da draußen.“. Doch bereits nach dem ersten Start unserer Drohne am Gelände der Fritz-Steinhoff-Gesamschule, zeigte sich die Veränderung und für uns der Nutzen der Drohne. Alleine durch den Überflug des Schulgeländes, ließen sich bereits die Einsatzschwerpunkte aus den Vorjahren einsehen und eine deutliche Zunahme der Besuchermenge auf dem Gelände war zu erkennen. Die Starts der Drohne beschränkten sich ausschließlich auf das Schulgelände, da wir dank der hohen Auflösung der Drohne von dort aus, bereits viele für uns wichtige Informationen gewinnen konnten. Einsatzleiter André Berding dazu: „Wir wollten vorallem erst einmal ein Gefühl dafür bekommen, welche Vorteile uns der Einsatz einer Drohne bringt. Dazu haben wir die Starts ausschließlich am Schulgelände vorgenommen um zunächst auch ein Bild der Flugeigenschaften einer solchen Drohne zu erhalten. Den Drohneneinsatz haben wir so gestaltet, dass niemand gefährdet werden konnte. Uns ging es ja nicht darum einzelne Gesichter auf unseren Bildern zu erkennen, sondern Einsatzschwerpunkte und Erkenntnisse über die Zu- und Abfahrtswege. Dieses Ziel konnten wir mit der Drohne erreichen und daher war der Einsatz der Drohne für uns ein voller Erfolg.
6 Fahrten ins Krankenhaus
12 mal kamen unsere Erstversorgungsteams an der Zugstrecke zum Einsatz. Unsere Krankentransportwagen kamen 3 mal zum Einsatz, unsere Rettungswagen 6 mal, davon einmal gemeinsam mit unserem Notarzt. Insgesamt 6 Patienten mussten wir in die umliegenden Krankenhäuser transportieren.
Im Vergleich zu den Vorjahren sind die Einsatzzahlen halbwegs identisch geblieben. Für unsere Einsatzkräfte gab es keine besonderen Vorkommnisse, sodass wir auf ein relativ ruhigen Karnevalssonntag zurückblicken können.
Gute Zusammenarbeit der beteiligte Organisationen
Wie bereits in den vergangenen Jahren, konnten wir auch in diesem Jahr wieder erfolgreich mit den befreundeten Organisationen zusammenarbeiten. Neben Unterstützung der DRK Ortsvereine Haspe, Herdecke und Hohenlimburg, unterstützen uns auch die Johanniter und die Malteser aus Hagen.
An dieser Stelle möchten wir uns nochmals bei allen Beteiligten für die gute und enge Zusammenarbeit bedanken!
Ein Besonderer Dank geht auch an die SHG Henry! Die Damen haben uns wunderbar bei der Ausgabe der Einsatzverpflegung unterstützt. Ganz herzlichen Dank dafür!